Liebe Weißenthurmer Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das Thema meines aktuellen Brief aus dem Rathaus ist: „Gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme“.
Egal, ob im Straßenverkehr oder in der Öffentlichkeit, höflicher und rücksichtsvoller Umgang tut allen gut.
Immer wieder erreichen uns im Rathaus Anrufe oder schriftliche Beschwerden über nächtliche Ruhestörung.
Hier ist es oft Lärmbelästigung weit nach Mitternacht, zum Beispiel auf der Straße „Rheinufer“.
Zurecht fühlen sich hier die Anwohner belästigt, wenn laute Gespräche und Gelächter weit nach Mitternacht die Nachtruhe stören, gilt doch, ab 22:00 Uhr Lärm zu vermeiden.
Die Lösung wäre einfach. Es gibt auch Bänke in Weißenthurm, die nicht so nah an der Wohnbebauung stehen. Diese könnte man doch aus Rücksicht auf die Anwohner nutzen.
Öffentliche Spielplätze sind nach 19:00 Uhr zum Schutz der Anwohner offiziell nicht mehr zu benutzen. Auch da halten sich viele leider auch nicht dran.
Ebenso beklagen Anwohner aus verschiedenen Gegenden lautes Hundegebell beim Gassi gehen in engen Wohnbebauungen nach 22:00 Uhr.
Ein anderes Thema sind unsere „Dauerparker“. Übergroße Firmenwagen blockieren zeitweise bis zu zwei Parkplätze. Anhänger stehen im öffentlichen Parkraum über Wochen, werden dann bewegt und wieder abgestellt. Anwohner und deren Besucher sind die Leidtragenden.
Ich möchte hier an alle appellieren, das eigene Handeln einmal zu überdenken und Verständnis für unsere Mitmenschen aufzubringen. Für ein Weißenthurm, in dem wir alle zufrieden zusammenleben. Denn Höflichkeit kostet nichts, nimmt keinen Platz weg und ist geruchsneutral.
Johannes Juchem
Stadtbürgermeister